In allen Curricula werden C-Seminare angeboten, die die TeilnehmerInnen nach eigener Wahl belegen können. Ziel ist dabei zum einen, dass die TeilnehmerInnen eigene Schwerpunkte belegen können, zum anderen aber auch, dass Praxiskenntnisse in unterschiedlichen Anwendungsbereichen erworben werden. Daher werden pro Themenschwerpunkt und/oder pro SeminarleiterIn maximal zwei C-Seminare für das Zertifikat akzeptiert. Das bedeutet aber auch, dass maximal zwei hypnotherapeutische Tagungen anerkannt werden.
Angaben zu den Voraussetzungen für die Teilnahme finden Sie unter:
Dipl.-Psych. PP Anna Kaiser
Im Seminar wird vermittelt, wie die Konzepte der klärungsorientierten Psychotherapie in der Therapie mit Klient*innen mit Persönlichkeitsakzentuierungen sinnvoll genutzt werden können um hypnotherapeutisches Arbeiten noch erfolgreicher zu gestalten und um Schemata – teils überraschend schnell – im Sinne des Klienten/der Klientin zu verändern und neu zu bewerten.
Seminarinhalte
Motive bei KlientInnen mit PS und das Modell der doppelten Handlungsregulation, Ebenenmodell der Klärungsorientierten Psychotherapie, Würdigung der bisherigen Strategien als zwischenzeitlich notwendig, angemessen, Reframing auf der Zeitlinie, Motivationsaufbau zur Schemabearbeitung mithilfe von Metaphern und Symbolen, Anleitung zu hypnotherapeutischen Suchprozessen für neue Lösungswege, Bearbeitung von Alienation durch indirekte Suggestionen, Trance als Hilfe um Schemata zu dehypnotisieren, funktionale ganzheitliche Ziele zu markieren und Schemata mit Ressourcen in Verbindung zu bringen. Funktionale, positive Schemata integrieren u.ä.
Literatur zum Thema: Dirk Revenstorf, Burkhard Peter, (2015): Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin, Manual für die Praxis, Verlag: Springer. Rainer Sachse, (2001): Psychologische Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen, Verlag: Hogrefe.
Zielgruppe | Teilnahmevoraussetzung
Teilnahmeberechtigt sind alle Kolleg*innen, die an einem der M.E.G.-Curricula in unserem Hause oder einer anderen M.E.G.-Regionalstelle teilnehmen/teilgenommen haben oder die in die spezifische Anwendung hypnotherapeutischer Techniken „reinschnuppern“ möchten. Zugelassen sind ausschließlich Personen, die grundsätzlich die Teilnahmebedingungen für die M.E.G.-Curricula erfüllen.
Bei Fragen hierzu können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen:
Tel. 02151 3271901 oder info@intakkt.de
Termin 10.01. – 11.01.2025
Dipl.-Psych. PP Anna Kaiser
Hypnotherapie bei PTBS und Bindungstraumatisierungen
Termin 31.01. – 01.02.2025
Dipl.-Psych. Martin Braun
Hypnotische Kommunikation – die Sprache Milton Ericksons – Refreshing, Vertiefungen, Erfahrungen, Einübungen
Termin 07.02. – 08.02.2025
Dipl.-Psych. PP Anna Kaiser
Hypnotherapeutische Aspekte im Umgang mit Ärger und Wut
Termin 14.03. – 15.03.2025
n.n.
Hypnosystemisches Coaching und Mentaltraining im Spitzen- und Breitensport
Termin 09.05. – 10.05.2025
Dipl.-Psych. Martin Braun
Zeitlinienarbeit ist therapeutisch effektiv einsetzbar, wo es u.a. darum geht, vergangene, bekannte und unbekannte relevante Lebensereignisse zu bearbeiten und zukünftige Zielerreichungen und Handlungsfähigkeiten dorthin vorstellbar werden zu lassen.
Eine vom Patienten/von der Patientin mit Hilfe eines Seiles im Therapieraum, gelegte symbolische eigene Lebenslinie – von der Geburt bis zur unbestimmten Zukunft – bildet u.a. das wesentliche Grundsetting in dieser speziellen Regressions – und/oder Progressionsarbeit im hypnotherapeutischen Kontext.
Seminarinhalte
Zielgruppe | Teilnahmevoraussetzung
Teilnahmeberechtigt sind alle Kolleg*innen die an einem der M.E.G.-Curricula in unserem Hause oder einer anderen M.E.G.-Regionalstelle teilnehmen/teilgenommen haben oder die in die spezifische Anwendung hypnotherapeutischer Techniken „reinschnuppern“ möchten. Zugelassen sind ausschließlich Personen, die grundsätzlich die Teilnahmebedingungen für die M.E.G.-Curricula erfüllen. Bei Fragen hierzu können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Tel.: 0231 39084867
Termine: 08.09. – 14.09.2025
Frauke Niehues | Workshop mit vielen Übungen
Impact-Techniken sind Methoden, die Emotionen aktivieren und alle Sinne ansprechen. Hierdurch erzielen Sie eine erstaunlich tiefe und nachhaltige Wirkung.
Ein Beispiel:
Ein Klient hat nach einer von kontinuierlicher Entwertung, Misshandlung und auch durch Missbrauch geprägten Kindheit ein sehr geringes und schlechtes Selbstwertgefühl. Der Therapeut nimmt einen 20 Euro Geldschein, hält ihn hoch und fragt den Klienten: „Was ist der wert?“. Der Klient antwortet üblicherweise: „20 Euro“. Daraufhin zerknüllt der Therapeut den Geldschein, schmeißt ihn auf den Boden, tritt darauf herum, und beschimpft ihn heftig. Danach nimmt er den zerknüllten und misshandelten Geldschein wieder auf, entfaltet ihn und fragt den Klienten: „Was ist er wert?“
Termine stehen noch nicht fest
Dipl.-Psych. Martin Braun
Drehschwindel, Tinnitus, Herzsensationen usw. – oft verbunden mit Panikattacken, Ängsten und depressiven Empfindungen – sind Störungen, die von PatientInnen immer häufiger beschrieben werden. In der Therapie zeigen sich diese Symptome meist hartnäckig bedrohlich und lösen Handlungsunfähigkeit aus. Anfängliche Erfolge in der Veränderungsarbeit führen über rückfälliges Erleben meist zu problemstabilisierenden Glaubenshaltungen – die Symptome scheinen unabänderlich. Im Seminar wird vermittelt, wie entsprechendes ressourcenorientiertes hypnotherapeutisches Arbeiten genutzt werden kann, um Symptome – teils überraschend schnell – zu verändern, abzubauen, neu zu bewerten.
Termine stehen noch nicht fest
Dipl.-Psych. Ghita Benaguid
Seminarinhalte
Angststörungen (Angst, Panik, Phobien) gehören zu den häufigsten Störungen überhaupt. Mit Hilfe von Hypnose und hypnotherapeutischen Strategien lassen sich Angst-Symptome wirkungsvoll behandeln, da die meisten Angst-Patienten sehr gut auf hypnotherapeutische Methoden (Hypnose in der Therapie) ansprechen. Das hat damit zu tun, dass Menschen, die unter Ängsten leiden, über gute bis sehr gute hypnotische Fähigkeiten verfügen, denn bei einer Angst-Reaktion werden typische hypnotische Phänomene aktiviert. Die Symptome werden als autonom und nicht bewusst steuerbar erlebt (Prinzip der Unwillkürlichkeit). Hintergründe oder Entstehungsbedingungen der Angst-Reaktion sind kaum oder nur unzureichend bewusst (Dissoziation).
Während einer Angst- oder Panik-Attacke erleben die meisten Personen eine erhebliche Zeitverzerrung. Angst-Patienten verfügen üblicherweise über ein ausgezeichnetes Vorstellungsvermögen, können sich also z.B. das Scheitern bei einer bevorstehenden Aufgabe sehr lebhaft ausmalen.
Termine stehen noch nicht fest
Dipl.-Psych. PP Birgit Hilse
Zwangsstörungen können das Leben der Betroffenen in extremer Weise einengen, einen hohen Leidensdruck erzeugen und die Lebensqualität enorm einschränken. Betroffene sind sich meist ihrer Probleme bewusst, „können aber einfach nicht anders“. Sie fühlen sich dem Zwang hilflos und ohnmächtig ausgeliefert und erleben den Zwang als unkontrollierbar. Die Aufmerksamkeit wird eingeengt auf bestimmte „Gefahrenreize“, Unsicherheiten und aufdringliche Gedanken, so dass es schwerfällt, das Hier und Jetzt zu erleben, das Leben zu genießen und zu gestalten. In der Phänomenologie unterscheiden sich Zwangssymptome nicht wesentlich von hypnotischen Trancephänomenen. In beiden Fällen wird über Aufmerksamkeitsfokussierung ein Trancezustand erzeugt. Betroffene hypnotisieren sich quasi unbewusst, unwillkürlich in ihr problematisches Erleben hinein. Ungewollt entsteht eine Problem-Trance, die meist verbunden ist mit Lösungsversuchen im Sinne von „Wegmachen“ und „Dagegen angehen. Häufig verbunden ist dies auch mit einem Kampf gegen sich selbst und destruktiven Eskalationen, die den Zwang nur verstärken und dann oft mit Nachgeben und Resignation enden.
Durch ihre systematische Berücksichtigung menschlicher Vielseitigkeit und Fokussierung auf Ressourcen eröffnen hypnotherapeutische und hypnosystemische Ansätze Möglichkeiten, aus der Problemtrance auszusteigen und wieder zu mehr aktiver Gestaltung des eigenen Lebens zu gelangen. Es wird versucht, in Kontakt mit der Symptomseite zu kommen, ihre Botschaft in einem bestimmten Prozess zu verstehen, um sich bestenfalls mit dieser Seite zu „verständigen“, sie zu akzeptieren und/oder zu verändern. Der Zustand der Nicht-Kommunizierbarkeit wird aufgelöst, die Sinnhaftigkeit und Kompetenz des Zwangs herausgearbeitet und nutzbar gemacht. Bisher im Unbewussten „schlummernde“, hilfreiche Kompetenzen und Ressourcen werden wirksam reaktiviert.
Der Workshop zeigt verschiedene hypnotherapeutische Methoden und Haltungen auf, die zur Behandlung von Menschen mit Zwängen geeignet sind und die sich auch gut mit anderen gängigen Therapiemethoden (verhaltenstherapeutischer Expositionstherapie, Achtsamkeit, ACT etc.) kombinieren lassen bzw. diese sinnvoll ergänzen.
Im Seminar wird anschaulich vermittelt und gezeigt, wie Menschen mit Zwängen lernen können …
Termine stehen noch nicht fest
Dipl.-Psych. Dr. Cornelie Schweizer
Die klinische Hypnose ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, das bei verschiedensten Problemen angewendet wird. Insbesondere im Bereich der Raucherentwöhnung haben Studien gezeigt, dass es sich hier um ein empfehlenswertes Verfahren handelt.
Studien haben gezeigt, dass bei Raucherentwöhnung mit Hypnose signifikant bessere Ergebnisse erreicht werden als bei Versuchen im Alleingang oder mit vergleichbaren Programmen, in denen keine Hypnose angewendet wurde: Während etwa 3 Prozent bis 11 Prozent der Versuche, im Alleingang rauchfrei zu werden erfolgreich sind, schafften es knapp 50 Prozent der Teilnehmer einer Hypnotherapeutischen Raucherentwöhnung in der Gruppe, dauerhaft durch Hypnose mit dem Rauchen aufzuhören, jedoch nur 22 Prozent der Raucher, die ebenfalls eine Gruppenbehandlung, aber ohne Hypnose erhalten hatten.
Termine stehen noch nicht fest
alle 3-tägigen Seminare:
1. Tag: 17.00 - 21.00 Uhr
2. Tag: 09.00 - ca.19.00 Uhr*
3. Tag: 09.00 - ca.17.00 Uhr*
* je nach Pausenabsprachen
alle 2-tägigen Seminare:
1. Tag: 14.00 - 21.00 Uhr
2. Tag: 09.00 - ca.16.00 Uhr
nach der Weiterbildungsordnung der Psychotherapeutenkammer NRW:
alle 3-tägigen Seminare:
29 Punkte (beantragt)
alle 2-tägigen Seminare:
20 Punkte (beantragt)
3-tägige Seminare: 415 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 375,00 €
2-tägige Seminare: 330 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 290,00 €
1-tägige Seminare: 180 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 160,00 €
3-tägige Einsteigerseminare (B1/KE/Kom1): 395,00 €
3-tägige Einführungsseminare: 440 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 395 €
3-tägige C-Seminare: 460 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 420 €
2-tägige Seminare: 360 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 320 €
1-tägige Seminare: 210 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 180 €
½-tägige Seminare 110 €,
für M.E.G.-Mitglieder: 90 €
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